Mehr als günstiges Wohnen
Wir wollen eine offene Stadt der Vielen: Eine Stadt, in der wir alle gut
und langfristig wohnen und leben können. Eine Stadt, die die Menschen
und ihre Wünsche in den Mittelpunkt stellt. Eine Stadt, die wir
alle mitgestalten können. Eine Stadt mit bunten Nachbarschaften, die auch für zukünftige Generationen lebenswert ist.
Dafür entwickeln wir Wohnangebote für unterschiedliche Bedarfe und Lebensformen sowie flexible Wohnkonzepte für wechselnde Lebensphasen. Dabei haben wir stets das ganze Veedel im Blick: Wir wollen nicht nur Genossenschaftswohnungen bauen, sondern auch Arbeits-, Sozial- und Kulturorte schaffen. Und wir nehmen die Dinge in die eigenen Hände, gründen eine Genossenschaft und schaffen mehr als günstigen Wohnraum.
Nachhaltig handeln
Wohnen heißt für uns: Wohnen in der Gemeinschaft. Wir wollen Dinge und Fähigkeiten teilen, um unseren ökologischen Fußabdruck gering und das Miteinander hoch zu halten. Diese Form des sozial-ökologischen Bauens und Wohnens geht auf das Konzept der Suffizienz zurück. Suffizienz bedeutet soviel wie: „es ist genug“, „es reicht aus“ und beschreibt einen genügsameren Lebensstil und ein achtsames, nachhaltiges Konsumverhalten. So wollen wir einen Beitrag leisten, die Klimaziele von Paris einzuhalten und die Erderwärmung auf 2° zu begrenzen.
So übernehmen wir Verantwortung für zukünftige Generationen und die Natur. Boden und Ressourcen sind endliche Güter. Mit diesen sorgsam umzugehen, dazu fühlen wir uns verpflichtet. Deshalb handeln wir nachhaltig – beim Finanzieren, beim Bauen, beim Nutzen und unserer Wirkung ins Quartier.
Gemeinsam ein Stück Stadt gestalten
Wir realisieren Mehr-als-Wohnen-Projekte, die NutzerInnen das Leben in vielfältiger Nachbarschaft zu leistbaren Bedingungen ermöglichen (sollen). Als Genossenschaft neuen Typs sicher wir Wohn-, Arbeits- und Lebensräume in Köln und Umgebung – dauerhaft und in demokratischer Mitbestimmung. So werden wir allen MiteigentümerInnen an der Stadt von morgen und gestalten diese aktiv mit. Durch nahhaltige Bauweise sichern wir auch die Zukunft der kommenden Generationen. Der Wertzuwachs, von dem sonst nur die EigentümerInnen profitieren, geht an die Gemeinschaft und die Stadtgesellschaft. Die günstigen Bedingungen, die Qualität und Gestaltungsmöglichkeiten an die NutzerInnen.
Unsere Ideen für Wohnungszuschnitte für 50-100 Wohnungen:
Beispiele für gemeinsam nutzbare Räume:
Warum ist es sinnvoll, die Wohnfläche bewusst und freiwillig zu begrenzen?
setzen auf Qualität anstelle von Quantität
fördern Gemeinschaft durch großzügige und hochwertige Gemeinschaftsflächen (ca. 5-10% der Gesamtwohnfläche)
ermöglichen Individualität in hochwertigen Privaträumen
berücksichtigen die globalen ökologischen und sozialen Herausforderungen
Gästezimmer
Abstellräume
Waschräume
große Küchen und Essräume für gemeinsames Kochen und Feiern
große Wohnräume
Bibliothek, Arbeits-, Spiel- und Musikräume
Werkstätten, Handarbeitsräume
Sauna, Sporträume
weniger Besitz entlastet und schafft Freiraum
Kosten sinken
die Umwelt profitiert, denn Flächen und Konsum sind Ressourcenverbraucher
Solidarität wird lebendig